4. Fraktionsregelwerk
Regeln für Fraktionen und ihre Mitglieder.
Es gibt vier Fraktionsarten mit maximaler Mitgliederanzahl:
Staatsfraktionen – Kein Limit
Gangs (inkl. MCs) – 20 Mitglieder
Mafia/Kartell – 20 Mitglieder
Familien/Unternehmen – 20 Mitglieder
Jede Fraktion muss ihrem RP-Konzept entsprechen und dieses authentisch ausspielen - dazu zählt auch ein zum Konzept passender Kleidungsstil, z. B. sollte sich eine Mafia oder eine Gang entsprechend ihres Auftretens kleiden.
Gründung: Eine Fraktion kann IC durch Einreichen eines Konzepts beim Fraktionsmanager gegründet werden (siehe Karte). Mindestens 7 Mitglieder erforderlich.
Welpenschutz: Eine neue illegale Fraktion hat eine einwöchige Schutzzeit. Falls sie in dieser Zeit gegen eine andere illegale Fraktion agiert, verfällt der Schutz.
Fraktionswarns: Bei Regelbrüchen durch mehrere Mitglieder kann das Fraktionsmanagement Verwarnungen aussprechen:
Warn 1: 7 Tage Gangwar-, Waffen-, Schwarzgeld- & Drogenverkaufsperre (läuft nach 6 Wochen ab).
Warn 2: 14 Tage Sanktionen, möglicher Mafia-Status-Entzug, Mehrtägiger Ban (Aufhebung nach Prüfung).
Warn 3: Direkte Fraktionsauflösung.
Blood-In: Ein Spieler, der durch Blood-In aufgenommen wurde, kann nur durch Blood-Out entfernt werden.
Blood-Out: Die betroffene Person vergisst ihre Fraktionserfahrung und darf keine Aufzeichnungen zur Erinnerung nutzen. Der Fraktionsleiter meldet den Blood-Out offiziell.
Frist: Nach Austritt hat die Fraktion 3 Tage für den Blood-Out, sofern die Person aktiv im RP verfügbar ist. Falls nicht, kann eine Fristverlängerung beantragt werden.
Fraktionsleiter: Ein Fraktionsleiter kann bei Zustimmung der Fraktion und triftigem RP-Grund ebenfalls gebloodoutet werden (muss mit Fraktionsmanagement abgesprochen sein).
Durchführung: Nur autorisierte Mitglieder dürfen einen Blood-Out ausführen.
Fraktionssperre: Bei Fraktionswechsel gilt eine 3-tägige Sperre. Missachtung kann zu verlängerten Sperren und weiteren Strafen führen.
Exekutivbehörden: Wechsel zwischen Exekutivbehörden ist ohne Sperre erlaubt, sofern innerhalb der letzten 14 Tage kein anderer Wechsel stattgefunden hat.
Anmeldung: Bündnisse müssen im Support gemeldet werden und können nicht spontan während einer RP-Situation beschlossen werden.
Dauer: Ein Bündnis gilt für 2 Stunden, danach gilt ein 24-stündiger Cooldown.
Begrenzungen:
Gegen Bad-Fraktionen: Max. 20 Teilnehmer.
Gegen Staatsfraktionen: Max. 40 Teilnehmer.
Exekutivbehörden: LSPD, LSSD, DOJ und FIB sind die höchste Instanz neben den staatlichen Behörden und haben sich respektvoll gegenüber Bürgern zu verhalten.
Staatliche Fraktionen: Die SAES, LSC, DMV und Downtown Cab & Co sind neben den Exekutivbehörden mit Respekt zu behandeln. Illegale Interaktionen mit Mitgliedern dieser Fraktionen sind nur mit einem triftigen RP-Hintergrund gestattet.
Dienstfahrzeuge & Gegenstände: Dürfen nicht ohne triftigen RP-Hintergrund entwendet werden. Bestimmte Gegenstände wie Westen, Weaponclips und Drohnen sind nicht abnehmbar.
Asservatenkammer: Nur max. 1 Langwaffe, 1 Tablet oder 10 Drogen dürfen bei Raub oder Geiselnahme gefordert werden. Sonstiger Handel ist absolut untersagt.
Hafteinheiten: Maximal 120 Minuten; ohne Staatsanwalt bis zu 90 Minuten. Längere Strafen benötigen die Freigabe von SL.
Fake-Dispatches: Es ist verboten, falsche Notrufe zu senden, um RP-Situationen zu provozieren.
Sperrzonen: Sobald eine Sperrzone ausgerufen wird, sind Raubüberfälle nicht gestattet. Schüsse, die von staatlichen Fraktionen innerhalb der Sperrzone abgegeben werden, gelten nicht als Schussankündigung. Das Zurückschießen ist daher verboten, es sei denn, man befindet sich in einer direkten Roleplay-Situation mit der Polizei, etwa als Geiselnehmer oder Räuber.
Verbot: Korruption ist untersagt, wenn sie der Fraktion insgesamt schadet.
Führungsebene: Führungspersonal darf keine Korruption betreiben.
Staatskonten & Asservatenkammer: Veruntreuung ist strikt untersagt.
Nicht erlaubt: Handel mit beschlagnahmten Gegenständen, Waffen, Dienstfahrzeugen oder Medikits.
Erlaubt: Informationshandel (z. B. über anstehende Razzien).
Sonderregel DOJ & FIB: Diese Fraktionen dürfen keinerlei Korruption betreiben.
EOS-Einträge: Staatsbeamte dürfen nicht gezwungen werden, Einträge zu ändern oder zu löschen.
Kleidung: Wenn eine Fraktion gemeinsam agiert oder sich in einem aktiven Konflikt befindet, müssen ihre Mitglieder drei einheitliche Erkennungsmerkmale tragen (z. B. Oberteil, Hose und Weste), um ihre Zugehörigkeit deutlich zu machen.
Fahrzeuge: Während gemeinsamer Aktionen oder aktiver Konflikte müssen Fraktionsmitglieder einheitliche, klar erkennbare Fahrzeuge nutzen (gleiche Farbe, Perleffekt und Unterbodenbeleuchtung), um Verwechslungen und Konflikte zu vermeiden.
Luftfahrzeuge: Während aktiven Situationen ist nur ein Luftfahrzeug pro Fraktion gestattet in der Luft zu sein. Exekutive bilden dabei eine Fraktion und dürfen dementsprechend auch nur ein Luftfahrzeug während einer aktiven Situation oben haben.
Konflikt Begründungen: Um Gamboverhalten sowie unbegründete oder sinnlose Konflikte zu vermeiden, ist es verpflichtend, nachvollziehbare Clips der Gründe bereitzuhalten. Diese müssen auf Nachfrage vorgelegt werden können.
Triftiger RP-Hintergrund nötig. Bspw. kleinere Beleidigungen oder das Rammen mit Fahrzeugen reichen nicht aus.
Forderung: Maximal 10.000 $ erlaubt. Items ohne festen Marktpreis (z. B. Schutzwesten, Waffenaufsätze) dürfen pro Forderung höchstens 15-mal verlangt werden. Ausnahmen sind nur mit RP-Hintergrund und Support-Genehmigung möglich. Einzelpersonen dürfen hingegen maximal 2.000 $ oder bis zu 5 Items abverlangt werden. Waffen dürfen nur in Kriegsverträgen verhandelt werden. Waffenteile zur Waffenherstellung sind komplett ausgeschlossen.
Kriegsvertrag: In einem Kriegsvertrag werden beiderseits Regeln für einen Vertrag festgelegt, die dennoch mit den Regeln des Regelwerks übereinstimmen müssen. Sollten beide Parteien zu keinem Nenner kommen, nimmt sich das Serverteam heraus, die Regeln zu bestimmen. Bei Missachtung festgelegter Regeln kann die andere Partei frühzeitig zum Gewinner ernannt werden und muss den Forderungen der Gegenpartei nachgehen. Nach einem Kriegsvertrag darf zwischen beiden Fraktionen kein weiterer Konflikt ausbrechen. Es gilt ein Cooldown von 14 Tagen.
Clip-Pflicht: Alle Kills müssen aufgenommen werden.
Base Raid: Max. 1-mal pro Sonnenwende mit 1 Stunde Abstand.
Verhalten: Dauerhaftes „Vercampen“ in Anwesen/Hoods sind verboten.
Illegale Routen: Können nur über Kriegsvertrag beansprucht werden. Sollte eine Partei eine Route bereits besitzen, muss man diese, vor dem Fordern einer neuen Route, im RP, loswerden.
Fight-Regeln: Verliert eine Fraktion dreimal hintereinander gegen dieselbe Fraktion, ist sie verpflichtet, deren Forderungen zu akzeptieren. Nur Kämpfe, die zwischen 18:00 und 23:00 Uhr beginnen, zählen als offizielle Siege. Auseinandersetzungen außerhalb dieses Zeitraums gelten lediglich als inoffizielle "Zwischen-Fights" und beeinflussen die Wertung nicht. Zieht sich eine Partei während eines Kampfes zurück, wird dieser als Niederlage gewertet. Nach einem Konflikt gilt ein Cooldown von 7 Tagen.
Fun-Fights: Sind verboten.
Jumpen: Erlaubt für Gangs (nur mit Fäusten/Hiebwaffen, keine Schusswaffen).
First Contact (Bad-Fraktionen): Sobald zwei Massen aufeinandertreffen, darf das Feuer eröffnet werden. Beide Parteien haben danach eine Minute Zeit, um aus ihren Bodenfahrzeugen auszusteigen.
Söldnern: Während eines Konflikts gegen eine andere Bad-Fraktion ist das Einstellen von Personen streng verboten - Verstöße werden vom Fraktionsmanagement konsequent geahndet. Eine Fraktion hat die Möglichkeit bis zu 3 Mitglieder auf die "Ersatzbank" (ohne Job) zu stellen. Das ganze muss beim Fraktionsmanagement vermerkt und genehmigt werden.
RP-Stränge: Entstehen nicht aus Gangwar/Paintball.
Provokationen: Können zur Gangwar-Sperre führen.
Ziel: Schwächere legale Fraktionen oder Dienste (z. B. Mediziner, Restaurants oder Werkstätte) durch zusätzliche Arbeitskraft zu stärken.
RP-Kontext: Der Einsatz im Zweit-Job muss sinnvoll im RP begründet sein.
Rolle: Der Zweit-Job dient rein der Unterstützung für das legale Geschäft und nicht der vollwertigen Integration in die Ziel-Fraktion.
Missbrauch: Das System darf nicht ausgenutzt werden (bspw. ständiges hin und her switchen).
Konflikte: Der Zweit-Job darf keine interfraktionellen Konflikte verursachen.
Verhalten: Angestellte im Zweit-Job dürfen dem Arbeitgeber in keiner Hinsicht schaden.
Agieren: Zweit-Jobler dürfen nicht als vollwertiges Mitglied auftreten (z. B. Teilnahme an Schießereien, taktischen Einsätzen etc.).
Abstimmung: Der Zweit-Job muss mit beiden Fraktionsleitungen abgesprochen sein.
Zugang: Fraktionsleader können beim Fraktionsmanagement anfragen, ob ihre Fraktion Zugang zum Zweit-Job System erhält.